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„Gönnen können“ - Letzte Atempause in der Fastenzeit

Misereor Aktion Coffee Stop

(Ad) In der Fastenzeit 2016 verzichteten wir unter dem Motto: „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“ auf Hartherzigkeit, Egoismus und Gemeinheit. Das ist schwieriger, als Süßigkeiten wegzulassen, bringt aber auch mehr.

In der letzten Atempause vor Ostern ging es um das „Gönnen können“ und um einen jungen Mann, dem das sehr schwer fällt. Im Zentrum stand das Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lukas 15, 11-32). In dieser wunderbaren biblischen Kurzgeschichte, die uns Gottes Liebe spürbar will, geht es um zwei Söhne, die versuchen, ihren Weg im Leben zu finden. Der jüngere von beiden lässt sich sein Erbe auszahlen und zieht augenblicklich los, um es komplett für Party und Spaß auszugeben. Als er nichts mehr hat, kehrt er reumütig nach Hause zurück, wo sein Vater ihn voller Freude wieder in die Arme schließt und ein großes Fest für ihn gibt. Der ältere ist darüber stinksauer, hat er doch treu und brav im väterlichen Betrieb gearbeitet und sich so manchen Wunsch versagt. Doch der Vater weist ihn zurecht, fordert, er solle nicht so engherzig sein, Ungerechtigkeit hin und her, hier gehe es schließlich um Liebe und Barmherzigkeit. Wird der ältere Sohn seinen Groll überwinden und auf den jüngeren zugehen?

Werde ich meinen Groll, Zorn und Neid überwinden und auf andere zugehen? Dieser Frage, die das Herz eines jeden Menschen immer wieder bewegt, widmeten sich die evangelischen Schülerinnen der BFS 11A und 11B mit Bildbetrachtungen, szenischen Lesungen, Gebeten und Liedern.

Das Symbol der Atempause war das Logo von „Misereor Coffee Stop“. Die BFS 11A, die in diesem Jahr den Eine-Welt-Laden „Alexe goes Fair“ betreut, lud zum freien Kaffeetrinken gegen Spende für arme Menschen in Brasilien ein. „Gönnen können“ in Aktion sozusagen.


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