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Bunte Luftballons als Zeichen gegen Homophobie

(L-K) Am vergangenen Mittwoch, 17. Mai, fand an unserer Schule eine gemeinsame Aktion zum Tag gegen Homophobie statt. Die Gruppe Schule ohne Rassismus lud die Schulgemeinde hierzu in die Mehrzweckhalle ein. Hier gab die Gruppe einige Informationen zu der in vielen Teilen der Welt immer noch menschenverachtenden Situation homosexueller Menschen. Auch die Gäste der profamilia stellten sich und ihre Arbeit vor.

Auch wir als Schulseelsorger hatten etwas zu dem Thema zu sagen und wollten auch die folgenden Aussagen nicht ungehört lassen: "Die Geschichte der Homosexuellen in unserer Gesellschaft ist schlimm, denn wir haben viel dazu beigetragen, sie ins Abseits zu schieben. Dafür müssten sich Kirche und Gesellschaft entschuldigen.“ So die Worte des deutschen Erzbischofs von München, Kardinal Reinhard Marx. Worte, die Gewicht haben und die so vor einigen Jahren nicht gesagt worden wären. Das hätten sich Theologen nicht getraut. Auch Felix Genn, unser Bischof von Münster, wählt klare Worte: „Es geziemt sich nicht, einen homosexuellen Menschen zu diskriminieren.“
Papst Franziskus bestätigt die Haltung der beiden deutschen Bischöfe. Auch er betont, dass Homosexuelle eine Entschuldigung für ihre Behandlung durch die katholische Kirche verdient hätten. Zitat: "Wer sind wir, über sie zu urteilen?"

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Diese Haltung ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, Homosexuellen wertschätzend gegenüberzutreten, aber es müssen Schritte des Dialogs folgen. Hier trägt die katholische Kirche als Sprachrohr vieler Christen in der Welt besondere Verantwortung. Aber auch wir als bischöfliche Schule stehen in einer besonderen Verantwortung. Wir dürfen nicht zulassen, dass einzelne diskriminiert und ausgegrenzt werden. Wir haben nicht das Recht zu urteilen oder um mit den Worten des Papstes zu sprechen: „Wer sind wir, über sie zu urteilen?“

Einen gemeinsamen Anschluss fand die Veranstaltung in einer Luftballonaktion. Zahlreiche bunte Luftballons stiegen in den blauen Himmel, in der Hoffnung auf eine ebenso bunte, tolerante und friedliche Welt.


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