„In jedem Kind schlummert eine Goldmine!“

(Spi) Im Rahmen des Alexandrine-Hegemann-Forums hielt Karin Fischöder, Lehrerin am Berufskolleg Kohlstraße in Wuppertal und ausgebildete MarteMeo-Therapeutin und Kollegtrainerin, einen spannenden Vortrag zur Arbeit mit Marte Meo. Marte Meo leitet sich aus dem Lateinischen ab und kann mit „aus eigener Kraft“ übersetzt werden. Die videogestützte Methode geht davon aus, dass in jedem Menschen Ressourcen stecken, die es zu entdecken und zu verstärken gilt. Dies ist die Grundidee der Methode, die von der Niederländerin Maria Aarts begründet und weltweit in der Beratung von Eltern, Kindern und pädagogischen Fachkräften eingesetzt wird.

Frau Fischöder stellte an diesem Abend nicht nur die Grundelemente der Methode („leiten“ und „folgen“) vor, sondern verdeutlichte anhand einiger Filmsequenzen eindrucksvoll, wie sie im pädagogischen Alltag eingesetzt und zur Unterstützung der grundlegenden Entwicklungsbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen, aber auch zur Förderung der Beziehungsfähigkeit von Erzieherinnen und Erziehern genutzt werden kann.

Ergänzt wird der Vortrag durch einen Praxisteil: Im Rahmen eines Workshops im November, erhalten interessierte Studierende der FSW die Möglichkeit, Marte Meo zu erproben und ihre eigene Leitungs- und Folgekompetenz zu erweitern.