Wovon träumen? Feierliche Zeugnisübergabe in St. Peter
(Rö) Endlich ist der Tag gekommen, worauf unsere Schülerinnen, Schüler und Studierende so lange hingearbeitet haben. Bei strahlendem Sonnenschein und voller Vorfreude versammelten sich die AbschlusschülerInnen auf dem Kirchplatz, um gemeinsam mit ihren Klassenleitungen zum Orgelspiel in die Kirche einzuziehen.
Wovon träumen?
Welche Erwartungen an die Zukunft hast du? Was möchtest du erreichen? Wovon willst du träumen? Die Frage nach dem Traum jedes Einzelnen stand im Mittelpunkt unserer Zeugnisübergabe.
Die Schulseelsorgerinnen Tanja Lamsieh-Köhl und Andrea Röhrmann beleuchteten das Thema aus biblischer Perspektive und beschrieben mit Beispielen, wie Menschen in ihren Träumen eine Verbindung zu Gott herstellen. Sie erleben Gottes Nähe und Zuwendung und fassen aus ihrem Traum heraus Mut für die Herausforderung ihres Lebens.
Die Träume markieren so einen Wendepunkt für den Einzelnen oder ein ganzes Volk. So verändern Träume die Wirklichkeit, die Geschichte … die ganze Realität.
Und auch wir brauchen die Träume von einer besseren Welt, wie wir den Traum in der Nacht brauchen: Träume helfen uns einzuordnen, was gut ist und was schlecht, womit wir weiterleben wollen und womit nicht. Wenn wir von unseren Träumen reden, reden wir von unseren Werten, unseren Idealen – von dem, was wir nicht aufgeben wollen und können, wenn wir wirklich leben wollen.
Im gemeinsamen Singen der wohl bekanntesten Friedenshymne „Imagine“ von John Lennon und dem Lied „Wenn einer alleine träumt“ von Dom Helder Camara ist spürbar geworden, dass Träume von einer besseren Welt nur gemeinsam geträumt werden können, damit sie die Chance zur Verwirklichung bekommen.
Seid also mutig, hört nicht auf zu träumen, entdeckt in den Träumen, was für Euch wichtig ist, damit ein gemeinsamer Traum „der Beginn einer neuen Wirklichkeit“ werden kann.