Italienisch-Workshop im Alfred Krupp-Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum

„L’immigrazione è un fenomeno naturale per cui tutti siamo sopravvissuti su questo pianeta. In fondo siamo tutti migranti.” (Gael García Bernal)

“Einwanderung ist ein natürliches Phänomen, weshalb wir auf diesem Planeten überlebt haben. Im Grunde sind wir alle Migranten.“ Dieses Zitat von G. G. Bernal hat den Italienischkurs der BG 13 im Italienisch-Workshop des Alfried Krupp-Schülerlabors begleitet. Von 9 bis 14 Uhr ging es in Texten, Fotos, Liedern, Karikaturen und Filmausschnitten um Italien als Ein- und Auswanderungsland. Bei der Betrachtung der albanischen Einwander*innen seit dem 14. Jahrhundert, der Auswanderung der Italiener*innen vor dem Ersten Weltkrieg nach Amerika und in den 1960er Jahren nach Deutschland wurde deutlich, dass sich Stereotypen und Vorurteile über Migrant*innen seit Jahrhunderten ähneln. Heutzutage sind die afrikanischen Flüchtlinge von denselben Vorurteilen betroffen. Aktuelle Statistiken verdeutlichten zudem die „fuga dei cervelli – die Flucht der Gehirne“. Zwischen 2011 und 2021 haben 377.000 junge und gut ausgebildete Italiener*innen das Land verlassen.

Falls ihr mehr über das Workshopangebot des Schülerlabors erfahren wollt: https://www.aks.ruhr-uni-bochum.de/