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Die ganze Welt in einem Glas

(Ad) Die evangelischen Schülerinnen und Schüler der Klassen 11A und 11B haben den Gottesdienst vorbereitet und mutig und eindrucksvoll zelebriert. Immerhin sind sie noch nicht lange an der Schule und haben nicht viel Übung in der Gestaltung eines Gottesdienstes. Sie haben sich Gedanken darüber gemacht, wofür wir dankbar sind und wem wir dankbar sind.

Interessant ist ja auch, dass eine dankbare Lebenseinstellung einen glücklicher macht, man kann mehr genießen. Luther hat gesagt, dass Sünde bedeutet, der Mensch ist in sich selbst verkrümmt, er guckt also nur auf seinen eigenen Bauchnabel und sieht die anderen Menschen nicht mehr. Dankbarkeit ist das Gegenteil davon. Ich sehe auch die anderen und bin bereit, ihnen zu helfen, wenn sie etwas brauchen.

Wenn wir morgens froh unser Nutella essen, dann können wir uns bei Gelegenheit einmal Gedanken über Erntedank machen. In Nutella sind Kakao, Zucker, Palmöl, Soja, Vanille, Milch und Nüsse.

Es sind die Armen der Welt, die unser Essen herstellen, so zum Beispiel Kakao in der Elfenbeinküste, Zucker in Brasilien, Palmöl in Borneo, Soja in Argentinien, Vanille in Madagaskar und auch Milch in Deutschland und Nüsse in der Türkei. Wir müssen nur in den Laden gehen und unser Nutella kaufen.

Aus der Mangabibel: Jesus, die größte Geschichte aller Zeiten, Edition Chrismon, lesen wir gemeinsam die Geschichte von der Speisung der 5000.

Und dann sagen wir: Oh, es ist ein Wunder, die Menschen teilen und alle haben zu Essen.

Dabei ist es gar kein Wunder. Sie haben geteilt, weil sie arm waren und nicht reich und verwöhnt. Sie  haben verstanden, dass wir nur satt werden können, wenn wir teilen.

Und wenn wir dankbar sind. Jesus blickt zum Himmel und spricht ein Dankgebet. Dann teilt er. Er denkt: Es wird schon reichen. Und so ist es auch: alle werden satt.

Übertragen gesprochen heißt das: Wenn ich dankbar für mein Nutella bin, bin ich auch bereit, es zu teilen, nicht aus dem angebrochenen Glas. Aber vielleicht kaufe ich einfach mal Nusscreme aus fairem Handel. Dann haben auch die etwas davon, die  Kakao, Zucker, Palmöl, Soja, Vanille und auch Milch und Nüsse anbauen und ernten. Und auch der Regenwald, die Orang-Utans in Borneo und das Klima. Und meine Gesundheit, weil es etwas teurer ist und ich dann weniger davon esse.

Man kann die Geschichte aber auch symbolisch verstehen, wenn wir nicht nur Nutella teilen, sondern auch Liebe, Schutz und Geborgenheit. Menschen haben ja nicht nur Hunger nach Essen. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Wenn wir dankbar sind für das, was wir bekommen. Und wenn wir auf Gott vertrauen, dass wir bekommen, was wir brauchen. Dann können wir auch an die denken, die hungern. Nach Nahrung, Liebe, Schutz und Geborgenheit.

Eine runde Sache wurde der Gottesdienst, weil sich einige Musiker aus unterschiedlichen Klassen spontan zu einer kleinen Band zusammentaten und den Gesang gekonnt unterstützten. Danke an alle, die mitgestaltet und mitgefeiert haben.


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