Das Thema Fremdwahrnehmung auf der Burg Gemen
Die Tage der religiösen Orientierung in Gemen vom 17. bis 20.08. starteten mit regnerischem Wetter, was sich aber in den nächsten Tagen zunehmend verbesserte.
Schülerinnen und ein Schüler der Klassen Gym 12, FSW OA und OB, BFS 12 und das BG 12 waren in Begleitung von Frau Golda zur Burg aufgebrochen.
Das Kennenlernen der Gruppenmitglieder und der Teamerinnen Elisa und Mai wurde mit Hilfe von Kennenlernspielen erleichtert. Schon schnell kamen wir uns nicht mehr allzu fremd vor und es entstand eine Gemeinschaft. Elisa und Mai war es sehr wichtig uns freizustellen, ob wir die Tage zur religiösen oder aber zur persönlichen Orientierung nutzen möchten. Bei der gemeinsamen Arbeit stellten sich die Teamerinnen auf unsere Wünsche ein und handelten individuell. Wir arbeiteten in den drei Einheiten, die täglich stattfanden, gemeinsam mit den Teamerinnen zu dem selbst festgelegten Hauptthema „Fremdwahrnehmung“. Die Einheiten waren eine gute Mischung zwischen Spiel, kreativen Arbeitsprozessen und Reflexionsmöglichkeiten.
In der Einheit am Mittwochmorgen baute jeder eine Burg aus Pappe, worin das „innere Team“ abgebildet wurde. Auf der Fassade war das äußere „Ich“ zu sehen und im Inneren der Burg das „verschlossene“ Ich. In gemeinsamen Austausch in Kleingruppen hat man mehr über jeden Einzelnen erfahren können.
Das Highlight der vier Tage war die Einschätzung mit Impulskarten zur Fremdwahrnehmung. Bei bestem Wetter saßen zwei Gruppen mit jeweils einer Teamerin auf der Wiese, um sich gemeinsam über die individuelle Wahrnehmung auszutauschen.
In der langen Mittagspause und in den abendlichen Stunden konnte die Freizeit vielfältig gestaltet werden. Einige Gruppenmitglieder nutzten die freie Zeit um Ruhe zu finden, in die Stadt zu gehen oder sich sportlich zu betätigen. Der Burgkeller bot zusätzlich ein gutes Angebot zum näheren Kennenlernen in gemütlicher Atmosphäre mit Wunschmusik und Getränken.
Fazit: Es waren vier angenehme Tage mit gutem Essen, vielen Gesprächen und gemeinsamen Unternehmungen. Die unterschiedlichen Teammitglieder fanden Zeit zum Nachdenken und Aufschluss über ihre Persönlichkeit.
