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Nachwuchs ist überall aktiv

  18.10.2017

Gruppenleiter der Messdiener aus den drei Stadtpfarreien zeichnete Bürgermeister Christoph Tesche am Montagabend im Ratskeller mit einem Ehrenpreis aus. Sie wurden stellvertrretend für alle Ministranten in der Stadt geehrt.

 

Bürgermeister Christoph Tesche würdigt nachhaltigen Einsatz auf ganz vielen Ebenen

Von Hermann Böckmann (Text) und Thomas Nowaczyk (Fotos)

RECKLINGHAUSEN. Ein Bürgermeister absolviert eine Unmenge von Terminen. Am Montagabend stand für Christoph Tesche eine Veranstaltung auf dem Plan, die ihm sichtlich Freude bereitete. „Ich habe mich auf diesen Abend schon seit Tagen gefreut", bekannte das Stadtoberhaupt im Ratskeller vor mehr als Hundert Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die er für deren ehrenamtliches Engagement auszeichnete.

Bereits im Mai hatte die Stadt Bürger und Institutionen aufgerufen, Vorschläge zu machen. Heraus kam eine lange Liste, die dokumentiert, dass sich junge Menschen in Recklinghausen auf ganz unterschiedlichen Ebenen für das Allgemeinwohl einsetzen. „Und das ist keineswegs selbstverständlich", betonte Tesche in seiner Rede, die von den Gästen mit viel Beifall aufgenommen wurde.

„Jeder von euch übernimmt Verantwortung in dieser Stadt. Ihr hört zu, ihr packt mit an oder ihr nehmt Anteil am Schicksal anderer Menschen. Heute ist Zeit, dass wir von Politik und Verwaltung dafür einfach mal Danke sagen“, so Tesche. Für die Ehrungen gingen zwölf Einzelvorschläge ein, darüber hinaus wurden fünf Jugendgruppen und sechs Schulprojekte vorgeschlagen.

Begeistert zeigte sich von der Initiative der Stadt der Direktor des Gymnasium Petrinum. „Eine solche Ehrung junger Menschen ist ganz wichtig. Es besteht die Gefahr, dass deren Engagement als selbstverständlich angesehen wird. Das ist es aber nicht. Ich finde es wichtig und richtig, dass die Stadt mit einer solchen Veranstaltung ihren Dank zum Ausdruck bringt", sagte Michael Rembiak.

Seine Schule war gleich mehrfach vertreten. Zwei von vier Ehrenpreisen für Schulprojekte erhielten die Eine-Welt-AG und die Gruppe der Sporthelfer am ältesten Gyrnnasium der Stadt. Von der Jury wurde zudem das Projekt Begegnungen am Alexandrine-Hegemann-Berufskolleg ausgezeichnet. Schüler der Stufe elf begleiten in ihrer Freizeit Flüchtlingskinder in den Unterkünften an der Herner Straße und der Vinckestraße. Die Arbeit ist auf ein Jahr angelegt, viele Schüler sind aber auch im zweiten Jahr dabei. Aktiv kümmern sich die Sprachscouts der Bernard-Overberg-Realschule um die Sprachförderung von Kindern mit Migrationshintergrund. Und das tun sie so gut, dass auch sie von der Jury mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet wurden.

Über diese besondere Auszeichnung durften sich auch drei Einzelpersonen freuen. Jan Zühlke zählt seit Jahren im Begegnungscafe „Talk und Surf" zu den Aktivposten, Helena Lorenz bringt sich bei Citybasket RE als Trainerin und Schiedsrichterin aktiv in die Nachwuchsarbeit ein. Und dann war da noch Fabian Wübbeling. Seit elf Jahren ist er in der Jugendarbeit der Gemeinde St. Peter aktiv, seit sieben Jahren gehört er zum Team im Areopag, dem christlichen Jugendcafe an der Steinstraße. Und damit nicht genug sorgt er als Mitglied der Areopag-Band um die musikalische Gestaltung von Andachten und anderen Feierlichkeiten.

Stark vertreten waren die Kirchengemeinden auch bei den Ehrenpreisen für die Gruppen. Die „Affenbande" der evangelischen Gemeinde Süd bietet seit zweieinhalb Jahren Grundschulkindern im Ortsteil ein buntes Programm und ein regelmäßiges gemeinsames Mittagessen an. 20 bis 35 Kinder kommen zu den monatlichen Treffen.

Stellvertretend für die Ministranten in allen drei katholischen Pfarrgemeinden der Stadt zeichnete Tesche die Gruppenleiter der Messdiener aus. Viel Applaus gab es außerdem für die große Garde junger Trainer und Kampfrichter aus der Trampolinabteilung der Spvgg. Blau-Weiß Post.

@ Mehr Fotos unter www.recklinghaeuser-zeitung.de

 Über den Ehrenpreis freuten sich auch Valerie Häßlich, lrem Aksu und Christopher Mahlberg (v.l.), die für die Petrinum-Sporthelfer im Ratskeller mit von der Partie waren.


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